Kollegen: Petronius Patenoster (Dorfälteste), Johannes Faget (Graf), Lutzelot (Großvesir) mit Christian (seinem Kalifen), Mollinarius (Büttel), Fabula, Corvus Corax, Krless, Gugelhupf, Duo Pappenstyl, Max und Moritz, Equites, Felina Obscura, Octavia

Ich muss „etwas“ ausholen.

Vor Bielefeld hatten wir einen super 3 Tage - Markt in Ingolstadt und dann 2 wundervolle Wochenenden in Kaltenberg.
Von Kaltenberg aus fuhren wir nach Berlin. Philipps Umzug stand an. d.h. noch ein paar Kisten einpacken, alles in ein Lager schaffen und renovieren. Denn am Donnerstag sollte die Übergabe an die Hausverwaltung sein. Puh..... ja, so mitten in der Saison umziehen macht so richtig Spaß und ist auch gar nicht anstrengend. Alles bei so 32 Grad im Schatten.

Also Montag Abend: Ankunft in Berlin
Als erstes haben wir die Instrumente und Requisiten in das Lager gebracht, damit der Bus leer und bereit für den Umzug ist.
Dann haben wir die restlichen Sachen eingepackt und uns später eine ziemliche eklige Pizza bringen lassen. Noch ein Sekt darauf, dass diese Episode bald ein Ende hat. Endlich kann Philipp das Thema Ex-Freundin und ihre letzten Äußerungen/Taten abschließen. Ich werde da auch nicht mehr zu sagen, nur: irgendwann bekommt man alles zurück. Bang.

Dienstag 8.00 Uhr:
Aufwachen und direkt loslegen. Wir luden schon mal die Kartons in meinen Bus. Gegen Mittag bekamen wir dann Hilfe von lieben Kollegen. Bruder Schlaf von Tanzwut, Beatrice Baumann und Olli und Liam von Bene Vobis. Das war sowas von mega lieb und klasse.
Philipp hatte mal per facebook gefragt wer helfen kann und darauf hin hatte sich Beatrice gemeldet. Das war uns eine große Freude, denn: wir kennen uns eigentlich gar nicht. Wir sind uns noch nie begegnet. Wir kennen uns nur über facebook und haben uns beide immer gewünscht, uns mal kennen zu lernen. Und nun lernen wir uns auf Philipps Umzug kennen. Großartig. Die Hilfe von Schlaf und Liam/Olli haben wir in Kaltenberg zugesagt bekommen. Klasse.

Jut, dann ging es los. Es wurde geschleppt, gepackt, gefahren und sauber gemacht. Was für eine Aktion. Gegen frühen Abend war alles geschafft. Hey, 1000 Dank ihr Lieben, ihr habt echt reingehauen, das war großartig!!!!!!!
Nachdem alles ins Lager geschafft wurde, haben Beatrice, Philipp und ich schon angefangen mit dem Streichen der Wände. Wahnsinn, Beatrice, du Powerfrau.... Wir haben bis Mitternacht abgeklebt und gestrichen. Ich hab mir noch nen doofen Glassplitter in den Fuß getreten, mist. Er ging nicht raus. Jut, dann bleibste eben drin, doofer Splitter. Dann hat Beatrice uns noch in ihrem Bettchen schlafen lassen. Mega lieb.

Mittwoch
Abkleben, streichen, abkleben, streichen, alles sauber machen. Und mit dabei immer noch die liebe Beatrice. Dein Einsatz war echt großartig du Liebe. 1000 Dank für alles!!!!!! Wir haben wieder geackert bis spät Abends. Und Beatrice war wie ein Wirbelwind.
Philipp und ich haben dann nochmal die letzte Nacht in der Wohnung geschlafen. Nochmal ein Abschusssekt auf die letzte Nacht in dieser doofen Wohnung.

Donnerstag

Frühstück im Nemo und dann die Übergabe. Begegnung der 3. Art, also der Ex nebst Freundin als Unterstützung. Und dann war es das. Thema abgeschlossen. Nie wieder sich damit auseinandersetzen. Puuuuh.
Der Herr von der Hausverwaltung lobte Philipp. Er meinte zu mir: Wussten Sie, dass Sie einen ganz tollen Sohn haben? …. ja, das weiß ich :-). Er lobte unseren Einsatz und meinte, dass er sich bemühen würde, eine Wohnung für Philipp zu finden. Na, das wäre ja toll!!!!
(An dieser Stelle: Philipp sucht immer noch eine Wohnung in Berlin oder Umgebung. Wer also was weiß......)

So, nun noch auf in nen Waschsalon (die Geschichte erzähl ich jetzt nicht.... ich wäre dem Waschsalonbetreiber am Telefon fast an die Gurgel gesprungen) und noch zum Internetcafé.
Philipp hat unter anderem noch ein Hotel für Bielefeld organisiert. Oh man....puh.....alles geschafft. Wir sind geschafft.... und nun auf nach Bielefeld zum Sparrenburgfest.

Bielefeld
Ein tolles Hotel am Fuße der Sparrenburg, ein weiches, tolles Bett und eine heiße Dusche. Plumps. Aus die Maus....so schnell sind wir selten eingeschlafen.

Freitag
Der Markt ist aufgeteilt in 4 Bereiche. Zu Hofe (mit Johannes Faget), die Ritter (mit Mollinarius, der leider nicht da war), der Orient (mit Luzelot) und die Bauern (mit Petronius). Wir spielten bei den Bauern. Ein lauschiges, schattiges Plätzchen. Als wir die kleine Bühne sahen, mussten wir erst was schmunzeln. Ein 2,50 m x 2,50m Podest mit Sonnenschirm. Aber alles sehr hübsch gebaut und genäht. Wir brauchten etwas Zeit zum eingewöhnen. Von der mega großen, verstärkten Kaltenberg-Bühne auf diese. Aber es ging dann doch schnell. Und sie ist, so wie sie ist, genau richtig. Es war ein wirklich toller Platz zum spielen. Wir teilten uns die Bühne mit dem Duo Pappenstyl, sehr nette und lustige Kollegen.
Mein blöder Glassplitter war immer noch im Fuß und auf der Sparrenburg muss man schon laufen können. Es ist ein weitläufiges Gelände. Die Sanitäter meinten, sie können den Splitter nicht raus holen, weil er schon eingewachsen war. Notaufnahme oder am Montag zum Arzt. Na toll, Notaufnahme wegen nem Splitter.....neeeee..... dann eben Montag...humpel, humpel

Und dann gab es noch eine liebe Überraschung: unsere kleine, süße Jule kam auf einmal um die Ecke, mit Mama Carmen und Oma. Sie war ganz überrascht, dass ihr rote Füchsin ein „grünes“ Kleid trug. Wo doch sonst rot angesagt war. Und sie selber darauf hin ja auch ein rotes Kleid trug. Schwuppdiwupp bekam sie eine grüne Gugel von ihrer Mama geschenkt. Nun ist sie also auch stolze Gugelbesitzerin und wieder top im Einklang mit der roten Füchsin. Jule ist sooooooo niedlich. Wir lieben sie. Alle drei. Jule, Mama und Oma :-) und freuen uns immer ganz dolle, wenn sie uns besuchen.
Und noch ein lieber Besuch kündigte sich an. Michael von Ulrichstein, ein lieber Kollege. Wir haben es leider nicht geschafft ein gemeinsames Liedchen auf´m Sack zu trällern... das holen wir nach ;-)

Gegen 21.00 Uhr sind wir zu den Rittern gelaufen/gehumpelt, dort sollten wir noch nach dem Corvus Corax Konzert eine Feuershow machen bzw. Philipp sollte Feuerstab und Fackeln spielen. Corvus spielte noch, wir haben uns solange zu unseren lieben Fabulas gesellt, die auch bei den Rittern aufspielten.
Konzert zu Ende. Wir sind dann auf die Bühne um loszulegen. Aber der Corvus Techniker/Helfer/Fahrer ? wollte unbedingt sofort abbauen, da sie weiter fahren mussten.
Ähem, die Feuernummer dauert nur 10 – 15 Minuten ...???... „Nee, keine Zeit. Wenn dann müsst ihr vor der Bühne spielen“, war die Ansage. ...????.. Nee, wir spielen doch keine Feuernummer, wenn direkt hinter uns abgebaut wird.“ Da kam Lutzelot und hatte die Idee, die Feuernummer irgendwo dort im Gelände zu spielen. Super Idee, wir fanden einen guten Platz und haben dann dort gespielt. Wir sind ja flexibel und das Publikum fand es klasse....grins. Instrumente verstaut und ab ins Hotel.

Samstag
Ein toller Tag, mit tollen Auftritten. Eine glückliche Jule mit der roten Füchsin und ihrem Fin de Filou. Der blöde Splitter tut sau weh beim Laufen. Deshalb konnte ich auch den Bauernaufstand, der vom Bauernlager zum Grafenlager ging, nicht mitmachen. Schade, es war wohl sehr witzig.
(Der Graf hatte uns außerdem am Freitag im Bauernlager besucht. Er war sehr überrascht, denn wir waren sehr, sehr freundlich zu ihm. Damit hatte er nicht gerechnet, denn eigentlich sind ihm die Bauern nicht wohlgesonnen, Stichpunkt Bauernaufstand...grins. Es war eine sehr lustige Einlage.)
Als der Bauernaufstand loszog, ging ich schon mal vor ins Ritterlager, denn dort sollte es später wieder ein gemeinsames Fabula/ConFilius Konzert geben. Was natürlich wieder super klasse war.

Und es gab auch wieder eine Unwetter-Warnung. Wie schon so oft in Bielefeld.
Dort haben wir schon echt heftige Unwetter erlebt. Aber es ist alles gut gegangen. Das Gewitter zog knapp an Bielefeld vorüber. Den Göttern sei gedankt.
Na, der Markt war zu Ende, ab ins Hotel. Ich konnte leider nicht einschlafen. Unser Zimmer lag Richtung Hinterhof. Und da unterhielten sich lautstark ein paar Araber. Yallaallaachallllaaaah.....und aus irgendeinem Fenster vergnügte sich ein Liebespaar lautstark. Irgendwann fingen die Araber dann auch noch an das lautstarke Stöhnen der Holden zu imitieren. Gefolgt von schallendem Gelächter.... und das ging alles über gefühlte Stunden....seufz.... ach egal....Fenster zu, Augen zu, Ruh.

Sonntag
Die kleine Jule war ganz traurig, denn sie mussten schon früher los. Aber wir sehen uns ja bald wieder. Sie kommen uns in Satzvey wieder besuchen..... das ist fein.
Ein weiter Besuch stand vor uns. Thomas Grebe. Sehr schön :-) Auch er ist uns immer ein sehr willkommener Besuch. Und er filmte einige Auftritte von uns, die man sich auf unserer facebook ConFilius Seite anschauen kann. Seeeehr schön. Auch sein Besuch aus Amerika war von uns angetan. Das freut uns natürlich sehr. Also lieber Thomas, wann gibt es den versprochenen Amerika-Auftritt von ConFilius?

Alle Künstler trafen sich noch im Ritterlager zum alljährlichem Sparrenburg Foto. Das war ein großes Hallo. Alle Künstler und Matthias schickten dem armen, kranken Molli noch eine gemeinsame Videobotschaft und dann war es auch schon zu Ende. Noch ein kleines Tavernenspiel bei den Bauern und dann ab zu mir nach Hause.
Sofa, Sekt und Fuß hoch.... was für ein Juli: Ingolstadt, Kaltenberg und Bielefeld

Fazit:
Vielen Dank an Matthias Kleine, es ist immer wieder ein toller Markt in Bielefeld.
Vielen Dank an unseren Bauernchef Petronius, Du hast alles super gemacht :-).

Es war ein klasse Wochenende, mit tollen Auftritten, tollen Kollegen und vielen lieben Besuch. Es war wunderschön auf der Sparrenburg!!!!!

eure Füchsin

Oh mein Gott, wo fang ich denn da an. Kaltenberg war so großartig und aufregend.......und ist schon so lange her....

Ferienwohnung: Ankunft, Mittwoch Abend ca 22. Uhr

Eine gemütliche Wohnung auf´m Land, aber leider ohne WLAN.
Nachts schreckten wir beide aus dem Schlaf, denn lautes „Wolfsgeheule“ war aus der Dunkelheit zu hören. Wir konnten es nicht richtig einordnen. Check...die Türen waren verschlossen...alles gut... wir waren sicher. Am Morgen klärte sich dann die Situation auf: die Vermieter hatten direkt hinter dem Haus eine Husky- Zucht. Cool, eine Ferienwohnung mit Wolfsgeheul, Tag und Nacht.

Kaltenberg: Donnerstag 13.07.... Ausladen/Soundcheck
Es ist ein riesiges Gelände dort. Die Arena für die Ritterspiele ist riesig und sehr beeindruckend. Es gibt auf dem Gelände mehrere Bühnen und Spielorte. Wir waren hauptsächlich auf der Bühne am Schlossgraben. Gemeinsam mit unseren lieben Kollegen: die Flugträumer, Hexe Roxana und dem Barden Barlhow.
Als Garderoben gab es für die Künstler mehrere Container. Wir teilten uns einen mit Kilian und Silke.
Also erst einmal die Bänder, Infos etc. abholen, dann alles in den Container packen und auf zur Schlossgraben-Bühne. Dort erwartete uns Spock, der für Sound und Licht zuständig war.
Die Bühne war echt groß, auf ihr stand noch das Luftgestell von den Flugträumern und das Luftgestell/Netz der Hexe Roxana. Der Soundcheck ging flott von statten, der Sound war super und Spock echt mega freundlich und kompetent. Dann stellten wir meinen Bus auf den Campingplatz und begrüßten die schon anwesenden Kollegen.
Anschließend haben wir uns die Generalprobe vom Ritterturnier angeschaut. Sehr beeindruckend und sehr schöne Bilder. Die Arena selber hat eine tolle Ausstrahlung....ein sehr beeindruckendes Ambiente.
Wir trafen auch Flo also Florentine, die für die Organisation/ Künstler zuständig ist. Flo ist super, voll nett, ständig am Lachen und sie hatte immer ein offenes Ohr für die Künstler. Sie hat nen super Job gemacht, Respekt... und wir hatten viel Spaß mit ihr bei der Taverne von Nase. (Der Treffpunkt der Künstler) Voller Vorfreude auf den folgenden Tag ging es wieder zum Ferienwohnung/Wolfsrudel....

Freitag, 13.07....die Gauklernacht.

Das Künstlertreffen war ein großes Hallo. Mein Gott.... soooooo viele klasse Künstler auf einem Fleck. Das hab ich noch nicht erlebt und ist wohl auch einzigartig. Unglaublich. Manche Kollegen (z.B. Basseltan) haben wir fast 18 Jahre lang nicht getroffen. Die kannten Philipp nur als Kind. Mit Basseltan ist Philipp groß geworden.
Es war ein Fest.

Der Freitag war für uns der Hammer. ConFilius Premiere in Kaltenberg.
Als erstes gab es ein gemeinsames Konzert: Fabula/ConFilius. Als Tontechniker war Hupsi da. Ein toller Mensch und auch absolut kompetent. Unser Konzert war klasse.
Danach ging es auf zum gemeinsamen Umzug aller Akteure. Als der fertig war spurteten wir gleich los zur Bühne. Der Auftritt war spannend. Wir sind es nicht gewohnt mit headset zu spielen. Und es war auch Philipps Premiere mit einem headset zu jonglieren. Es hat alles wunderbar geklappt. Wir haben die große Bühne zu zweit gerockt. Das Publikum war da, wir hatten viel Spaß.
Und dann ging es auch gleich weiter.... nach 30 Minuten war dann das gemeinsame Konzert mit Tanzwut/ConFilius. Und auch das war klasse.
Whauw, was für ein Tag, was für eine Aufregung und sooooo viel Lob von sooooo vielen lieben Kollegen.
Und dann war es auch schon soweit. Mitternacht. Philipp hatte Geburtstag ...tataaaa. Wir haben bis 6.30 Uhr mit einigen Kollegen gefeiert. Katta, von Philipp s Band The Amazing Trash Orchestra und unsere liebe Angelika Schäfer, (unsere homepage Fee) waren auch da. Fein :-))))


Samstag, 14.07.: Jaja, man brauchte so seine Zeit um wieder klar zu kommen. Aber der Markt fing ja auch Gott sei Dank später an.... das war auch gut so.
Wir hatten so viel Spaß an dem Wochenende. Unsere Shows waren klasse und wir wurden überhäuft mit Lob von den Kollegen und vom Publikum. Die Zeit war leider immer sehr knapp, so konnten wir nicht alle Shows unserer Kollegen sehen. (Selbst Hexe Roxana konnten wir uns nicht anschauen, obwohl wir auf der selben Bühne gespielt haben.)
Aber dafür haben wir die Flugträumer öfters gesehen. Es sind großartige Artisten und wundervolle Kollegen. Wie lieben sie!!! :-)
ORO, eine absolut klasse Band, hat die Flugträumer live zur Feuershow begleitet. Es war so unglaublich toll.
Basti von den Flugträumer hat Philipp zum Abschluss noch einen ihrer Feuer-Jonglierhüte geschenkt. Whauw..... Philipp war voll geflasht und ich freu mich schon drauf, wenn Philipp ihn einsetzt.
Am Ende des Tages gab es noch mit einigen lieben Kollegen einen kleinen Geburtstagsumtrunk bei „Nase“. Philipp hat dann noch mit Benni von Fabula, dem Uhrenmann und Katta seinen Geburtstag zu Ende gefeiert... ich glaub nochmal bis 6 Uhr. Ich war brav und hab mich so gegen 4.00 Uhr verabschiedet.
Wie Philipp den Sonntag überlebt hat weiß ich nicht. Aber er hat ihn überlebt. Und die Shows waren trotz Dickschädel super.

Zwischen den beiden Wochenenden haben wir mit Jürgen und Bärbel von Kurzweyl ein Tanzprogramm geprobt (und gleich noch ein paar ConFilius-Proben dazu) . Wir wollten am folgendem Sonntag für die Tanzgruppe Chorum Agere spielen und probten deren Tanzmusik ein. (Sie tanzen sonst auf CD-Musik, aber live ist es gleich viel schöner). Es waren sehr lustige Proben. Es hat mega viel Spaß gemacht.
Zwischendurch wurden wir von einer durchgeknallten Frau gestört... sie heftete sich z.B. während der ConFilius Probe an Philipps Beine, machte Rückwärtsrollen auf dem Boden oder schrabbelte auf ihrer Gitarre, während wir Sao Roma probten. Wir haben sie dann dezent aber bestimmt vor die Tür gesetzt. Sie klebte dann noch einige Zeit an der Fensterscheibe, verschwand dann aber Gott sei Dank. (Auf der Kaltenberg Party tauchte sie dann nochmal auf (trotz Hausverbot) und sorgte für eine belustigte Unruhe.

An einem Tag waren wir mit Jürgen und Bärbel und Maxx der Narr im schönem Städtchen Landsberg an der Lech lecker essen. (Respekt, Jürgen und Bärbel sind mit dem Fahrrad dorthin gefahren, und dann auch noch im Regen...ganz schön fit die Beiden ;-)

Ansonsten haben wir uns die Gegend angeschaut und es uns gut gehen lassen.
Die Zeit zwischen den beiden Wochenenden ging schnell vorbei.

Kaltenberg: Das zweite Wochenende: 20.-22.07.
Wundervolle Auftritte, tolle Gespräche mit den lieben Kollegen und ganz viel Spaß.
Nach den Künstlerbesprechungen machten Philipp und ich uns fertig für unseren venezianischen Maskenumzug. Am Freitag fing es natürlich genau dann an zu Regnen, als wir gerade los wollten. Wir saßen also gestiefelt und gespornt im Container und warteten ab.....na gut, dann geht es nicht. Wir haben also wieder alles ausgezogen... und natürlich … dann hörte es auf zu regnen.... grummel....(Aber an den beiden folgenden Tage hatte es geklappt.)

Es regnete zwischendurch so dolle, dass sich vor den Künstlercontainern ein kleiner See auftat. Wir stellten alle Instrumente und Requisiten auf Bänke und Stühle. ( Ein wichtiger Sicherheitstipp von den Kollegen, die die Kaltenberger Witterungsverhältnisse kannten). Das Regenwasser sammelte sich genau vor und unter unseren Container. Und zwar nur vor unseren Container. Wir überlegten schon, wann der Container wegschwimmen würde und ob wir nicht einen Ablaufgraben ( zum Nachbarcontainer) graben sollten...grins. Aber dann ging doch alles gut. Es blieb alles trocken im Container.
Damit die Auftritte trotz Regen weitergehen konnten, stellten Flo und andere vom Orgateam flugs geschwind ein Baldachin auf die Bühne, damit wir dort einigermaßen trocken blieben. Also … ich blieb (einigermaßen) trocken, Philipp musste allerdings zwischendurch im Regen jonglieren. Da seine Jonglagen länger dauern, war er am Schluss richtig nass. Er bekam fast einen Lachanfall auf der Bühne, als ich am Schluss aus meiner trockenen Überdachung heraustrat und zum Publikum sagte: So, dann kommen wir jetzt mal zu euch in den Regen. Es war halt das königliche Wir.....

Dann gab es noch eine Künstlerparty auf der Waldbühne. Motto: Rockabilly.... ähem, das wussten wir nicht... aber wir waren nicht die einzigen, die sich nicht verkleidet hatten. Doch so mancher Kollege/Kollegin haben sich mal echt flott in Schale geworfen. Bevor die Tanzmusik losging, gab es so einige super coole Musik – und Wortbeiträge. Philipp und ich haben gedacht, das Schwester Rosetta Rosenkranz und Bruder Brachialicus doch eigentlich neutral sind und die Nummer zu j eder Zeit gespielt werden kann. Ich habe mich schon auf ein Disput mit dem Teufel (Tanzwut) vorbereitet....aber er war leider gerade weg, als wir loslegten. Ich glaube mit dieser Nummer konnten wir dann dem „Durchgeknallten Club“ beitreten.

Und schwuppdiwupp waren die beiden Wochenenden auch schon vorüber:

Fazit. Es war eine wundervolle Zeit in Kaltenberg. Es ist ein ganz besonderes Fest. Wir haben schon so viel von Kaltenberg gehört....und alles was wir gehört haben stimmt. Es ist wirklich einzigartig!!!

An dieser Stelle nochmal ein ganz dickes Dankeschön an den lieben Teufel!!!!!!!
Und natürlich auch ein dickes Dankeschön an Flo, die alles so wunderbar organisiert hat.
Ein Danke auch an Spock und Hupsi für die Technik. Wir können jetzt auch mit headsets umgehen....tataaaaa
Es war ganz wundervoll mit euch ihr lieben Flugträumer !!!!!! Und natürlich auch noch eine dicke Gratulation: ihr Gauklerkönige 2018! Das habt ihr so was von verdient !!!!!!!!
Schön war es mit all den lieben Kollegen und unserer Container-WG.

Es waren klasse gemeinsame Konzerte mit Tanzwut und Fabula.
Und die Proben und Auftritte für die Tanzgruppe mit Jürgen und Bärbel von Kurtzweyl haben echt Spaß gemacht

Danke, dass wir dabei sein konnten.... es war uns ein großes Fest und wir freuen uns schon sehr auf Kaltenberg 2019.

Schön war es auf der tollen Burg Ranis. Sonnenwetter, unsere Lieblingstaverne vor der Bühne, lieben Kollegen und lieben Besuch.

Viel Spaß hatten wir mit den Kollegen „Duo Obscurum“ und dem Barden Skaba. Wir haben den oberen Burghof bespielt. Guido mit seinem Team, der tolle Drache Fangdorn und die lustigen Ritter haben die Vorburg bespielt. Lieber Guido, wenigstens zum Abschied sind wir uns einmal über den Weg gelaufen....grins. Die lieben Ritter haben wir öfters gesehen, Da sie ihr Lager im Burghof aufgeschlagen haben, mussten sie immer an unserer Bühne vorbei, sprich...sie liefen mehrmals täglich durch das Programm von Obscurum oder ConFilius. Es war aber immer sehr lustig.

Tolle Auftritte, tolles Publikum und viel Lob... was will man mehr.
Zum Tavernenspiel erschienen dann Schwester Rosetta Rosenkranz und Bruder Brachialicus. (unsere neue Nonnen/Mönch- Nummer). Überraschender Weise stießen wir vor der Bühne mit dem Teufel zusammen.(Skabas neue Teufelsnummer). Das war nicht geplant und demnach sehr, sehr witzig. Er wollte erst nicht weichen... aber wir haben ihm so einiges angedroht... und dann gab er sich geschlagen. Wir lieben diese Trash-Nummer und das Publikum liebt sie wohl auch. Zum Abschluss des Tages spielten wir Skarali und es gesellte sich eine super, süße kleine Tanzmaus, ca. 2 Jahre zu uns auf die Bühne. Das war so niedlich. Das Video davon haben wir auf fb schon gepostet. Besser kann man den Tag nicht beenden.
Unsere Freunde Dani, Jana und die tolle Tochter Alexia waren wieder zu Besuch da. Schööööön :-) Sie haben uns einen Tisch beim Griechen reserviert, also ging es noch lecker Essen. Es war ein schöner Abend mit tollen, lustigen Gesprächen. Und Urlaubsplanungen...wir freuen uns.
Unsere liebe Familie Lenhardt hatte uns auch auf dem Markt besucht. Es ist immer wieder schön euch zu treffen.
Schön war es auf der Burg Ranis. Vielen Dank nochmal an Sündenfrei, den tollen Kollegen und den lieben Besuch.
Wir kommen gerne wieder !!!

Pirmasens wir kommen.
Ein Markt mit den lieben Kollegen von Dopo Domani in der Besetzung: Brunhilla, Taravas und Wanda Wurzel und mit der Feuerfrau Anutschka.

Philipp und ich beschließen schon am Donnerstag anzureisen, damit wir nicht am Freitag im Stress losfahren müssen. Bewaffnet mit Sekt und unserer Lieblingsstaffel „Vikings“ kommen wir also am Donnerstag-Abend in Pirmasens an.
Die Ferienwohnung ist nett und groß. Leider etwas kalt, denn die Vermieterin hat die Heizung erst kurz vorher angemacht. Egal, wir freuen uns auf die letzten Folgen der Vikingsstaffel. Doch dann das bittere Erwachen..... wir haben die blöde Fernbedienung vergessen..... aaaaaahhhhhhhhhhh. Leider war es schon zu spät um noch zum Saturn zu fahren.... wir hätten uns glatt nen neuen Videorekorder gekauft, damit wir die Serie sehen können. Auch die Vermieterin besaß leider keinen Rekorder. Also mussten wir uns damit abfinden......wir werden also an dem Wochenende nicht erfahren, wie es mit Ragnar weitergeht...... das ist schlimm. Unsere Laune sank in den Keller. Verzweiflung machte sich breit.
Statt dessen mussten wir uns im TV-Programm mit einem sehr trashigen 70er Jahre, Future Film vorlieb nehmen. Was für ein schräger Film …...Dazu kam noch, dass die Heizung am Abend runter gedrosselt wurde....sprich ...es war sau kalt.....Och nö.......Aber Rettung für den nächsten Abend nahte...die liebe Marina von den Dopos würde uns am Freitag einen Videorekorder mitbringen.....yes, yes, yes... tschacka
Freitag
Nach durchfrorener Nacht ging´s auf zum Markt. Ein sehr kleiner, hübscher, überschaubarer Markt. Unsere Ansprechpartnerin von der Stadt namens Frau Becker war sehr nett und zeigte uns die Garderobe im Rathaus. Wir bekamen ein eigenes Besprechungszimmer. Ein sehr schöner Raum, warm und viel Platz. Super. Die lieben Kollegen hatten den Raum gleich nebenan. Also erst einmal alles einräumen, dann das Auto nebenan parken und im netten Cafe am Platz frühstücken. Wir hatten noch Zeit, denn der Markt fing erst um 14 Uhr an. Es gab ein leckeres Frühstück, mit gutem Kaffee... und so gestärkt ging es in den Tag.
Frau Becker und ihr Team sind sehr, sehr nett.
Ein Mann vom Zirkus namens Jackel war für die Bühne und die Tontechnik zuständig. Ein sehr gesprächiger und netter Mensch.
Als wir die Dopos sahen, trauten wir unseren Augen nicht.... alle in barocker Kleidung. Brunhilla mit Locken, die ihr Gesicht frech umspielten; sie und Wanda waren sogar in vornehmer Blässe geschminkt (zumindest an dem Freitag), und alle sahen echt schick aus. Phil und ich waren begeistert.
Wir wechselten uns mit den Auftritten auf der Bühne ab....vor nicht vorhandenem Publikum. Ja, leider waren am Freitag kaum Besucher da. Und die wenigen die da waren, blieben nicht vor der Bühne stehen.
Der Pirmasenser als solches hat auf diesem Platz (Exerzierplatz) die Tendenz immer im Kreis zu laufen. Er bleibt selten stehen und wenn, nur in weiter Entfernung. Wenn man ihn anspricht gibt er auch Zeichen. Er lächelt, winkt vielleicht zurück, aber er hält tapfer und beharrlich den Abstand zur Bühne.
Na gut, dann machen wir leichte Musik, lassen den lauten A-Sack noch in der Kiepe und singen und spielen euch verspielte Melodien. So machten es die Dopos auch. Außerdem konnte dann Philipp seine Cister spielen, …. ja, richtig gehört... wir haben jetzt auch eine Cister im Programm. Am Abend sollten wir eine gemeinsame Feuershow spielen....wir hatten starke Bedenken, dass dann auch niemand vor der Bühne stehen bleibt....Musik ohne Publikum fühlt sich schon komisch an... aber Jonglagen oder eine Feuershow ohne Publikum ist heftig. Aber es kamen dann doch ein paar Gäste.... Die Feuershow lief super.
Wir hatten alle an dem Freitag einen guten Job gemacht....und hofften nun, dass der Samstag und Sonntag mehr Menschen auf den Platz lockt.
Dann hieß es einpacken, umziehen und ab ins Brauhaus. Es gab leckeres Essen und gutes Bier und dann marschierten Philipp und ich gen Ferienwohnung.
Yes, jetzt ist es soweit. Die Vikings-DVD in den Rekorder hinein, den Sekt geöffnet und......... so eine geile Serie. Wer die Vikings nicht kennt, der hat definitiv was verpasst!!!!!!
Samstag
Wunderschöner Sonnenschein.
Morgendlicher Marsch zum Markt, ab in das nette Café frühstücken ...und der Tag kann beginnen. Ja, es waren etwas mehr Menschen auf den Platz. Aber sie liefen immer noch zurückhaltend im Kreis und beäugten von weitem die Bühne. Nach unserem 1. Set beschlossen Philipp und ich: wir wollen den schüchternen Pirmasenser die Angst nehmen. Ja, wir gehen nun taktisch vor, schleichen uns heran und kommen näher.
Wir schnappten uns also die Instrumente, bauten uns vor der Bühne auf, stellten Sitzbänke auf, und sprachen den Pirmasenser direkt an. Und... das gefiel ihm. Langsam näherten sie sich und vereinzelt nahmen sie die Einladung an, sich auf die besten Plätze zu setzen. Und so trauten sich immer mehr Pirmasenser in die Nähe des unbekannten Gebietes Bühne. Und wir gaben alles. Musik, Gaukeley, Feuer.... und wir hatten einen relativ großen Kreis begeisterter Zuschauer. Tschacka …. geschafft. Der Bann war gebrochen.
Auch die anderen Auftritte spielten wir vor der Bühne. Es gab einen ganz besonderen Moment: Wir spielten unser neues Stück Osman Pasha. Unter den Zuschauern war auch eine türkische Familie. Die Frau horchte auf, schaute uns ganz erstaunt an, nahm ihr handy und filmte uns. Dabei weinte sie und sang leise mit. Leider wurde unser schönes Lied von Kirchturmgebimmel/Getöse unterbrochen und wir mussten es vorzeitig beenden. Dann kam die Frau auf uns zu, umarmte uns und bedankte sich. Sie sagte: es ist ein Lied aus meiner Heimat, meine Kultur....und war ganz berührt. Und das waren wir auch. Es war unsere Premiere vor Publikum mit dem Lied... schöner kann es ja gar nicht angenommen werden.
Tagsüber waren wir auf dem Markt unterwegs und unterhielten uns mit den Marktleuten. Die Taverne ließ uns anschreiben, wir tranken brav nur Wasser und Schorle.
Leder-Wolle mit seiner Frau stand gegenüber von der Bühne. Auch hier gab es immer wieder nette Gespräche. Dann war da noch der Schuster Aladinschuhe..... und Philipp hat sich sofort in seine Stiefel verliebt. Also.....bestellten wir uns bei ihm gleich 2 Paar Schuhe... auf die wir uns nun sehr, sehr freuen. Außerdem kommt er aus der Türkei und hat uns gleich noch das neue Lied übersetzt und ist mit uns die Aussprache durchgegangen. ( Aber er musste gar nicht viel korrigieren)
Zwischendurch gab es von Dopo Domani noch eine wunderschöne Tanzeinlage auf der Bühne. Ich glaub es hatte sie ermutigt, weil wenig los war.... und weil dann irgendwas durchgebrannt ist.... also bei.... Taravas und Wanda … erst hatte ich Angst....Brunhilla glaub ich auch.... sie schaute jedenfalls sehr verängstigt..... auch Philipp schaute verblüfft.... dann amüsiert …. dann konnten wir nicht mehr.... also ich muss schon sagen....so losgelöst, solch anmutige, elfengleiche Bewegungen, leichtfüßig, auf der Stelle tänzelnd ….Freunde, es war ein Augenschmaus.
Dann gab es wieder eine tolle Feuershow vor (für Pirmasens) zahlreich vorhandenem Publikum. Und damit war der Tag zu Ende. Wir haben uns sehr über den Besuch von der lieben Angelika und Helmut gefreut. Angelika ist die tolle Frau, die unsere wunderschöne ConFilius homepage kreiert hat.Und dann ging es nochmal auf zum Brauhaus. Die Dopos, Angelika, Helmut und ConFilius.
In der Ferienwohnung angekommen waren Philipp und ich so platt, dass wir noch nicht einmal die Vikings angemacht haben. Man muss schon sehr powern, dass die Pirmasenser stehen bleiben, und das haben wir gemacht. Also ging es mal „früh“ ins Bett, damit wir den Sonntag auch noch Kraft haben.
Sonntag
Ein Kaffee to go und noch ein paar Minuten in der Sonne sitzen.... schön.
Dann aufbauen, umziehen und los geht’s. Wir halten an unserer Taktik fest. Auftritte vor der Bühne, Sitzbänke und ran an die Pirmasenser. Die Taktik ging auf. Wir hatten große Kreise, das Publikum hat sich bei uns bedankt und uns gelobt. Manche sagten, sie sind wiedergekommen, um uns zu sehen, so auch z.B. die türkische Familie. Einige Gesichter haben wir zu jedem Auftritt von uns gesehen.
Wir hatten tolle Auftritte und das Publikum hatte Spaß. Wir auch … Philipp ist sogar nach einem Auftritt einfach umgekippt... aus Spaß …. weil er so gepowert hat... es sah sehr lustig aus. Wir haben auch unseren Walking- Act auf Sprungstelzen gemacht. Der kam auch beim Publikum super an.
Es war ein toller Sonntag. Viele Leute... und endlich haben wir auch unsere Energie vom Publikum wiederbekommen. Wenn das Geben und Nehmen aufgeht... dann ist es wunderbar. Und so war es dann. Wir haben die Pirmasenser gekriegt.... und darauf sind wir stolz. Tschacka!!!!!!
Vielen Dank für alles, vielen Dank an die lieben Kollegen von Dopo Domani und von Anutschka, die Feuerfrau, vielen Dank an die liebe Frau Becker und ihr Team, vielen Dank für den Besuch von Angelika und Helmut, vielen Dank an Marina für den Videorekorder, und vielen Dank an den lieben Schuster.... für die tollen Schuhe, die noch kommen werden und für die Texthilfen.

Pirmasens..... wir kommen gerne wieder !!!!!!!!!!

eure Füchsin